Kachemak Bay – Homer Spit und Umgebung
Schon beim ersten Lichtspiel nimmt einen die Mystik der Kachemak Bay am Cook Inlet völlig in ihren Bann. Der beste Spot um dann eben dieses zu genießen ist wohl der Homer Spit, welcher in die Bay ragt und somit eine besondere Perspektive auf die einzigartige Umgebung bietet.
Trotz Trubel und einer geschäftigen Atmosphäre, ob am Campingplatz oder am Hafen, strahlt die Umgebung der Kenai Halbinsel eine faszinierende Ruhe auf uns aus.
Unbegreiflich wie sich diese zwei Gegensätze ausgerechnet hier treffen und dann aber irgendwie auch nicht.
Fast majestätisch umrahmt die Gebirgskette der Kenai Mountains den schmalen Streifen. Eine unglaubliche Kulisse, die es in Worte kaum zu fassen gelingt.
Selbst die Regentage und die in Nebelfaden verschwindenden Weiten hinterlassen ein Gefühl von schöpferischer Kraft der Natur.
Am Horizont ist der „Augustine Volcano“ zu sehen. Diesen konnten wir schon auf dem Weg Richtung King Salomon aus der Luft bewundern. Wir malen uns daher lieber nicht aus, was mit Homer Spit passiert, wenn der Vulkan in Zukunft mal ausbrechen sollte!
Um zum Homer Spit zu gelangen streift man zuerst Homer selber. Aus dem Norden kommend, über den Sterling Highway, trifft man unweigerlich auf dieses Kleinod von Künstlerstädtchen. Die individuelle Kunst der angesiedelten Künstler aus der Umgebung ( z.B. Halibut Cove ) kann man in der „Pioneer Avenue“ ersteigern.
Dort reihen sich bunte Holzhäuser, Restaurants, Hotels und Kunstgalerien überschaubar aneinander und bilden somit das kulturelle Zentrum von Homer und Umgebung. Ein Bummel lohnt sich, denn man wird auf jeden Fall fündig.
Um die Kachemak Bay wirklich aus allen uns möglichen Perspektiven zu betrachten, bewegen wir uns auf der East End Road ein Stück aus dem Ort raus. Die Straße ( z.T. asphaltiert, z.T. Schotterpiste ) verschafft einem eine weitere bezaubernde Ausblicke auf die Kachemak Bay.
Holzblockhütten zeigen sich verstreut in der Landschaft, großartige farbenprächtige Wiesen, mit wachsenden blauen Lupinen umsäumen die Straße und die Kenai Mountains mit ihren in Nebelschwaden verhangenen Gipfeln und Gletschern umrahmen eindrucksvoll die Bay!
Diese imposanten Bilder vergisst man höchstwahrscheinlich nie – das ist einfach Alaska pur! Danach gibt es ein Glas Rotwein in der berühmtesten und urigsten Kneipe der Kenai Halbinsel!
Den Salty Dawg Saloon sollte man schon wegen der einmaligen Atmosphäre nicht verpassen.
Die kompletten Wände sind von innen mit 1–Dollar–Noten bepflastert und diese sind teilweise mit Grüßen aus der ganzen Welt beschriftet.
Dazu hat noch so manch eine Touristin ihren BH als Souvenir gespendet – unglaublich und faszinierend zugleich.
Nach nur drei Tagen sagen wir „goodbye“.
Auch an diesem Flecken Alaskas haben wir uns ein paar Sehenswürdigkeiten für das nächste Mal aufbewahrt.
Zu diesen zählen: Halibut Cove und Kajakfahren in der Kachemak Bay.
Unsere Empfehlung an Reiseführern für diese Region:
Ein schöner und kurzweiliger Bericht über die Kachemak Bay und Homer. Wir waren während unserer Alaska Rundreise auch 4 Tage in Homer und Umgebung. Es hat uns dort sehr gut gefallen, auch wenn der Hauptgrund für den Abstecher noch Homer die Bärenbeobachtung war (Flüge in den Katmai und Lake Clark Nationalpark)!